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Sonntag, 28. Februar 2016

Technik: Die neue quattro-Technologie im Detail.

Der neue Quattro kommt zuerst im Audi A4.
Vor mehr als 30 Jahren brachte Audi den Allradantrieb in Großserie auf die Straße. Nun präsentiert das Unternehmen den weiterentwickelten quattro der Zukunft: quattro mit ultra-Technologie. 

Sicher und schnell durch enge Kurven, beste Bodenhaftung auch bei winterlichen Wetterbedingungen – dafür steht quattro. Für Sicherheit, Traktion und Fahrdynamik. Auf Bergstraßen rund um Innsbruck in Österreich präsentiert Audi nun erstmals die nächste Stufe des erfolgreichen Allradantriebs: quattro mit ultra-Technologie. Wie auch bei den gleichnamigen Effizienzmodellen der Marke geht es hier darum, Verbrauch und Emissionen zu verringern. Das Ziel: „Wir wollten einen effizienten Allradantrieb entwickeln, der in Sachen Traktion und Fahrdynamik keinen Unterschied zu konventionell Systemen spüren lässt“, sagt Dieter Weidemann, Leiter Entwicklung Allradsysteme.
Um Verbrauch und Emissionen zu reduzieren, treibt der quattro mit ultra-Technologie nicht mehr permanent alle vier Räder an, sondern greift auch auf den sehr effizienten Frontantrieb zurück. „In Situationen, in denen der Allradantrieb keinen Vorteil bietet – zum Beispiel bei Geradeausfahrten auf der Autobahn – leitet das System hundert Prozent der Antriebskraft auf die Vorderachse. Das Hinterachsgetriebe und die Kardanwelle, die das Drehmoment des Frontmotors an die Hinterachse überträgt, bleiben stehen“, erklärt Weidemann.

quattro – der ständige Begleiter

Dennoch bleibt der Allradantrieb permanent verfügbar. Schon bevor der Fahrer ihn braucht, wird er aktiv und verteilt die Antriebskraft optimal zwischen Vorder- und Hinterachse. Zusätzlich unterstützt die radselektive Momentensteuerung, eine Softwarefunktion der Elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC), das Fahrverhalten. Sie kann gezielt einzelne Räder abbremsen, was vor allem bei schnellen Kurvenfahrten für Stabilität sorgt. Weidemann bestätigt: „Für den Fahrer ist kein Unterschied zwischen einem konventionellen Allradantrieb und dem quattro mit ultra-Technologie zu spüren. Auch der weiterentwickelte quattro ist und bleibt ein echter quattro.“




Das automatische Zu- und Abschalten des Allradantriebs regelt ein Steuergerät, das einer ausgeklügelten Betriebsstrategie folgt. Es ist mit einer Vielzahl weiterer Systeme vernetzt, wie dem Motormanagement, der Getriebesteuerung, der ESC und dem Fahrdynamiksystem Audi drive select. Im Takt von zehn Millisekunden erfasst und bewertet es die unterschiedlichsten Daten: Lenkwinkel, Quer- und Längsbeschleunigung, Radbewegungen und -schlupf, Fliehkraft- und Neigungswinkel sowie Motormoment sind nur einige davon.

Steuergerät schaltet Allradantrieb prädiktiv zu

Auf Basis dieser Daten schaltet die quattro-Elektronik den Allradantrieb vorausschauend zu. Bei schneller Kurvenfahrt ermittelt sie zum Beispiel proaktiv den Punkt, an dem das kurveninnere Vorderrad die Haftgrenze erreichen wird. Gelangt das Rad bis zu einem definierten Grad an diese Haftgrenze, wird der Allradantrieb aktiviert. Das geschieht in Sekundenbruchteilen – noch bevor der Fahrer Schlupf spüren kann.

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